Das „Handbuch Repositorienmanagement“ bietet eine umfassende Hilfe und Arbeitsgrundlage für alle, die sich mit Repositorien beschäftigen oder mit ihnen arbeiten. Es betrachtet erstmalig nicht nur Forschungsdaten und andere digitale Inhalte von Repositorien, sondern legt ein besonderes Augenmerk auf das Management von Repositorien.
Das Handbuch bietet eine umfassende Einführung in die unterschiedlichen Bereiche und die große Bandbreite der Aufgaben, die mit dem Management eines Repositoriums verbunden sind. Die drei Hauptabschnitte behandeln die Anforderungen, Herausforderungen und zukünftigen Entwicklungen des Repositorienmanagements. Die Beiträge im ersten Abschnitt thematisieren theoretische Grundlagen und strategische Gesichtspunkte. Im zweiten Abschnitt werden diese grundlegenden Perspektiven und Anwendungen vertieft. Der dritte Abschnitt veranschaulicht durch Fallbeispiele, wie Repositorien in der Praxis erfolgreich implementiert und genutzt werden können.
Das Themenspektrum des Bandes reicht vom Datenmanagement und der Sichtbarkeit über rechtliche Aspekte, Barrierefreiheit, sensible Daten bis zu Datenvisualisierung und Marketing – und darüber hinaus.
Das Handbuch betont die essenzielle Bedeutung von Repositorien für eine transparente, nachhaltige und effiziente wissenschaftliche Arbeit. Es diskutiert umfassend sowohl die Herausforderungen als auch die Möglichkeiten, die mit dem Einsatz von Repositorien verbunden sind. Repositorien sind weit mehr als eine reine Datenablage, sie steigern vielmehr die Sichtbarkeit, Zugänglichkeit und Wiederverwendbarkeit von Forschungsergebnissen. Das Handbuch richtet sich an Einsteiger:innen wie auch an Praktiker:innen und ist damit eine wertvolle Hilfe für alle am Thema Interessierten.
Review-Documentation
External Double Blind Peer Review (Full Text, Pre-publication) + Editorial Review
Susanne Blumesberger ist Leiterin der Abteilung Repositorienmanagement PHAIDRA-Services an der Universitätsbibliothek Wien. Sie veröffentlicht zu den Themen Forschungsdaten-, Repositorienmanagement, zu Open Science und Open Data.
Igor Eberhard ist wissenschaftlicher Leiter des Ethnographischen Datenarchivs an der Universität Wien. Er ist Kultur- und Sozialanthropologe. Außerdem ist Eberhard Sammlungsleiter der Ethnographischen Sammlung des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien, wo er auch lehrt und forscht. Er veröffentlicht vor allem zu den Themenbereichen Forschungsethik und -daten, Tätowierungen und Skin Studies sowie zu sensiblen bzw. kolonialen Sammlungen.
Elisabeth Hafeneder ist seit 2016 Bibliothekarin an der Anton Bruckner Privatuniversität und dort unter anderem für das Repositorium PHAIDRA und die Verwaltung der elektronischen Ressourcen zuständig. Davor Studium der Anglistik und Amerikanistik sowie Musik- und Tanzwissenschaft mit anschließenden wissenschaftlichen und administrativen Tätigkeiten an der Paris Lodron Universität Salzburg.
Gertraud Novotny ist seit 2007 an der Universitätsbibliothek der WU Wien beschäftigt. Sie ist Fachreferentin für Wirtschaftswissenschaften (Wirtschaftsgeschichte), zuständig für Open Access und Forschungsdatenmanagement.
Elisabet Torggler studierte Geschichte und Altertumswissenschaften mit Schwerpunkt auf jüdischer Frauengeschichte. Zunächst in der Bibliothek des Jüdischen Museums Wien mit Provenienzforschung beschäftigt, leitet sie seit 2010 die Abteilung Bibliothek und Publikationsservices am Institut für Höhere Studien (IHS).