Die Publikation widmet sich dem Thema Natur als transdiziplinäres Phänomen im Kontext der Kulturwissenschaften, wobei der Fokus auf den Wald mit all seinen Facetten gelegt wird. Beiträge unterschiedlicher Fachrichtungen aus den Bereichen Kunstgeschichte, Altertumskunde, Archäologie, Bildende Kunst, Botanik, Germanistik, Geschichte, Restaurierung sowie Theologie vereinen die jeweiligen spezifischen wissenschaftlichen Aspekte und unterschiedlichen Herangehensweisen zum Thema „Wald“. Der Bogen wird gespannt vom literarischen Einsatz in Werken berühmter Dichter über die bildliche Überlieferung von der antiken bis zur zeitgenössischen Kunst mit den diversen Deutungsperspektiven, vom Naturalismus bis hin zum Symbolwert für eine höhere Botschaft sowie der Bedeutung für den Menschen als von ihm abhängiges Lebewesen und dennoch freigeistiges Individuum. Der Wald berührte schon vor Jahrhunderten auf mannigfaltigste Weise und stellt bis heute ein zentrales und aktuelles Thema dar. Die Beiträge verstehen sich als Würdigung für den Forschungsbereich der renommierten Kunsthistorikerin Margit Stadlober.
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Wernfried Hofmeister wirkt an der Universität Graz seit 1996 als außerordentlicher Universitätsprofessor im Fachbereich der Germanistischen Mediävistik. Seit 2019 leitet er in der Funktion des Geschäftsführenden Sekretärs die Historische Landeskommission für Steiermark. Seine Forschungs- und Projektschwerpunkte umfassen im Kontext mittelalterlicher deutschsprachiger Literatur und Sprache insbesondere Aspekte der Übersetzung, historischen Aufführungspraxis und Überlieferungsphilologie. Auf dem Gebiet der Literaturgeschichtsschreibung außerdem Fokus auf lehrhafte Dichtung und herausragende Literaten wie Oswald von Wolkenstein und Hugo von Montfort. Regionale Aspekte in seinen zahlreichen Publikationen zu steirischen Texten. Als wichtigster Impuls zur Dissemination solcher Forschungs-, aber auch Lehrbemühungen gelten die von ihm initiierten, 2012 gemeinsam mit Andrea Hofmeister umgesetzten „Steirischen Literaturpfade des Mittelalters“.
Ans Wabl, geboren in Amsterdam, besuchte ein klassisch-humanistisches Gymnasium sowie die Pädagogische Hochschule. Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, 2009 Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg. Ausgeprägte Vorliebe für angewandte Wissenschaft mit Nähe zur Praxis. 2011 Publikation: „Grenzland. Brettschuhs Annäherung an die Landschaft“. 2011 Mitarbeiterin der Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark: „Inwieweit können Kunst und Kunstwissenschaft gemeinsam einen globalen Auftrag zur nachhaltigen und sensiblen Nutzung unserer Ressourcen erfüllen?“ 2012 Ausstellung von Michelangelo Pistoletto im Kunsthaus Graz. „Cittadellarte, Teilen und Verändern“. Initiatorin, Projektleiterin, Programmmacherin von Im Zeichen des Dritten Paradieses, 10.10. und 11.10.2016. 2017 Botschafterin des „Dritten Paradieses“. Seit 2021 staatlich geprüfte Fremdenführerin, Achse Amsterdam–Graz–Wien.
Manfred Rupprecht, Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz, 1967 Promotion, 1968 Eintritt in den Landesdienst Steiermark, von 1971 bis 1980 Sekretär und Leiter des Büros der Landeshauptleute Dr. Friedrich Niederl und Dr. Josef Krainer, 1981 Ernennung zum Vorstand der Abteilung für Bau-, Wasser-, Energie- und Verkehrsrecht. Ab 1983 zusätzlich Umweltschutzkoordinator des Landes, vorsitzender Stellvertreter des österreichischen Umweltsenates, Vortragender an der TU Graz, der HTL Weiz und der Chemieingenieurschule Graz, 2003 Pensionierung, Konsulent der Steiermärkischen Landesregierung, 2009 bis 2019 Grazer Altstadtanwalt, Autor von Fachartikeln und Fachbüchern mit den Schwerpunkten Baurecht samt Nebengesetzen und Umweltrecht.
Dagmar Probst studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Graz und Wien. Die 2013 fertiggestellte Dissertation in Kunstgeschichte widmet sich dem Einfluss des Deutschvenezianers Johann Carl Loth auf die österreichische Barockmalerei. Mehrere Auslandsaufenthalte, u . a . in Venedig, München, Prag und Meran. Darüber hinaus hielt sie sich im Wintersemester 2012/13 als Stipendiatin am Österreichischen Historischen Institut in Rom auf. Ihr Dissertationsprojekt wurde 2009 mit dem Baderpreis für Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften in Wien und 2014 mit dem Kunstgeschichte-Leistungspreis der Karl-Franzens-Universität Graz ausgezeichnet. Von 2013 bis 2019 Universitätsassistentin am Institut für Kunstgeschichte in Graz, derzeit ist sie Lektorin und habilitiert sich zum Thema „Der Künstlerkreis um Erzherzog Johann von Österreich und dessen Bilddokumente als kulturelles Erbe eines innovativen Geistes“. Von 2015 bis 2020 war Dagmar Probst als Sachverständige der Grazer Altstadtkommission tätig, seit 2009 ist sie Gerichtssachverständige.
Götz Pochat, Studium der Kunstgeschichte und Psychologie in Bonn sowie Studium der Komparatistik und Kunstgeschichte in Stockholm. Dissertation über Landschaftsmalerei in Stockholm 1968. Habilitation in Kunstgeschichte ebda. Diss. (fil. lic.) in Komparatistik ebd. 1974. Weitere Studien in Rom, Florenz, London und Paris. Dozent am Kunsthistorischen Institut der Universität Stockholm; ao. Prof. in Stockholm; Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte an der RWTH Aachen; Ordinarius für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz. Vorsitzender des Österreichischen Kunsthistorikerverbandes 1991–1995; Mitglied des Kuratoriums Albertina 1999–2015. Präsident der Österreichischen Gesellschaft f. Historische Gärten 1996–2008. Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Österreichischen Forschungsgemeinschaft 1996–2005. Mitglied des FWF 2005–2008. Zahlreiche internationale Vorträge und Teilnahmen an wissenschaftlichen Symposien (u. a. in Åbo, Florenz, London, Münster, New York, Oslo, Paris, Stockholm, St. Petersburg, Venedig). Publikationen (Auszug): Der Exotismus während des Mittelalters und der Renaissance, Stockholm 1970; Figur und Landschaft, Eine historische Interpretation der Landschaftsmalerei von der Antike bis zur Renaissance, Berlin 1973; Geschichte der Ästhetik und Kunsttheorie von der Antike bis zum 19. Jahrhundert, Köln 1986; Bild/Zeit III, Zeitgestalt und Erzählstruktur in der bildenden Kunst des 16. Jahrhunderts, Wien 2015. Geschichte der Ästhetik und Kunsttheorie II, Moderne c. 1850–2000 (in Druck).
Cinthia Mitterhuber, Künstlerin, studierte Malerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Johanna Kandl und Gerhard Müller, Diplom 2013. 2011 Newcastle University, School of Arts and Cultures (UK). 2000–2005 Ortweinschule Graz, Bildhauerei. Öffentliche Sammlungen: Artothek des Bundes, Arbeiterkammer Wien. 2015 Nominierung für den Koschatzky-Kunstpreis 2014. 2013 Sophie-und-Emanuel-Fohn-Stipendium. Finalistin Roter Teppich für junge Kunst. Ausstellungen (Auszug): 2022: Show, Art Magazin – Tabakfabrik Linz; Wo wir uns wiederfinden, Schlossgalerie Steyr; 2021: Moments, Galerie Schnitzler & Lindsberger, Graz; 2020: Epic Women, Bakerhouse Gallery, Graz; 2019: Arbeit, Leben, Kunst, NÖArt, Wanderausstellung an verschiedenen Orten in NÖ; Paradise/Beyond, Bulb, Wien; Vienna Art Book Fair, Universität für Angewandte Kunst, Wien; 2018: Show, Galerie Schnitzler & Lindsberger, Graz; 2017: Natur und Abbild, Galerie Schnitzler & Lindsberger, Graz; Lights off – Dark is my DeLight, Brick 5, Wien; Freitag der Dreizehnte, Galerie die Schöne, Wien.
Monika Lafer absolvierte nach der Matura 1999 die Ausbildung zur Physiotherapeutin und war rund 15 Jahre in diesem Berufsfeld tätig. Von 2010 bis 2012 besuchte sie die Meisterklasse für Malerei und Grafik an der Ortweinschule. Anschließend folgte das Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion 2022, Titel der Dissertation: „Arthur Kurtz 1860–1917 und Augustin Kurtz-Gallenstein 1856–1916. Zwei Künstler im Spannungsfeld zwischen Tradition und Aufbruch“. Neben Ausstellungstätigkeiten im In- und Ausland als freischaffende Künstlerin ist sie auch als Kuratorin und Buchillustratorin tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in Gleisdorf.
Alois Kernbauer studierte Geschichte, Germanistik sowie Rechtsgeschichte an der Universität Graz, Dr. phil. 1982, Mag. phil. 1983 (Lehramtsprüfung für Gymnasien), Unterrichtspraktikum 1983/84, Assistent am Institut für Geschichte ab 1982. Mitarbeiter an Forschungsprojekten, Senior Scientist am Universitätsarchiv ab 1989, Habilitation für „Österreichische Geschichte und Wissenschaftsgeschichte Österreichs“ 1991. Direktor des Universitätsarchivs Graz ab 1993, Ao. Univ.-Prof. in Graz seit 1998. Gastprofessuren: Univ. of Minnesota, Minneapolis, 1994. Univ. of Alberta, Edmonton 2000. Univ. of Missouri, St. Louis 2002. Lektor: Univ. of Binghampton, Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte, Sozialgeschichte der Wissenschaft und Universitätsgeschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Stadtrechtsgeschichte und Staatsbildungsprozess in der frühen Neuzeit. Mitglied u. a. ICHU/CIHU (International Commission for the History of Universities). Publikationen: 21 Bücher, Editor 8 Bücher, 177 Aufsätze etc. Herausgeber: „Publikationen aus dem Archiv der Universität Graz“, Mitherausgeber: „Mensch-Wissenschaft-Magie“: Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.
Eva Klein leitet seit 2021 die Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark an der Karl-Franzens-Universität Graz, bei der sie zuvor bereits seit 2012 den Bereich „Moderne“ geleitet hat. Darüber hinaus ist sie seit über 10 Jahren Lektorin am Institut für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität, seit 2017 Leitung der österreichischen interuniversitären Summer School „Weltkulturerbe – Kulturgüterschutz – Kulturkommunikation“, Lehrbeauftragte für Welterbe an der UNESCO-Hochschule Pädagogische Hochschule Steiermark; zuvor Leitung des EU-Projektes „TrArS – Tracing the Art of the Straub Family“, Senior Scientist im Universitätsarchiv an der Kunstuni Graz, Dozentin am Institut für Kunstgeschichte an der Ludwig-
Maximilians-Universität, Leiterin des Studienganges Bildwissenschaften an der Donau-Universität und Universitätsassistentin am Institut für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität. Diplom Kunstgeschichte, Diplom Kommunikationsdesign, 2012 Promotion zur Doktorin der Philosophie, Preise: 2012 Alumni-Kunstgeschichte-Preis, 2014 KUGEL Kunstgeschichte-Leistungspreis, 2013 Theodor-Körner-Preis, 2012 Anerkennungspreis für forschungsbasierte Lehre, 2013 Lehrpreis „Lehre Ausgezeichnet“, mehrfach für den Ars Docendi (Staatspreis für exzellente Lehre) nominiert. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Moderne und Gegenwartskunst.
Andrea Hofmeister ist seit 2012 Privatdozentin am Institut für Germanistik der Universität Graz, habilitiert für Germanistische Mediävistik mit besonderer Berücksichtigung der Editionswissenschaft. Forschungsschwerpunkte: die Überlieferungsphilologie, insbesondere die Schriftforschung (entwickelt im Kontext des Projekts 'DAmalS – Datenbank zur Authentifizierung mittelalterlicher Schreiberhände' 2008‒2010 unter der Leitung von Wernfried Hofmeister). Zuletzt richtete sich der Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf die mittelalterliche Kochrezepttextforschung in Verbindung mit historischer Kulinarik und Diätetik. Übernahme der Leitung des Projekts ‚Nahrhaftes Mittelalter‘ 2017‒2019. Fächerübergreifendes Interesse an den intermedialen Wechselwirkungen zwischen literarischen Texten und Artefakten der bildenden Kunst.
Helga Hensle-Wlasak, Kunsthistorikerin. Seit 1992 Lektorin am Institut für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz mit den Forschungsschwerpunkten Buchmalerei in mittelalterlichen Handschriften und frühe Buchdrucke. Gründungsmitglied der Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark 1999. Bis 2017 Sammlungskuratorin für mittelalterliche Kunst in der Alten Galerie am Universalmuseum Joanneum mit den Aufgabengebieten Tafelmalerei, Wand- und Glasmalerei sowie Plastik des Mittelalters.
Theresia Heimerl studierte Deutsche und Klassische Philologie sowie Katholische Theologie in Graz und Würzburg, 2003 Habilitation zum Thema „Das Wort gewordene Fleisch. Textualisierungen des Körpers in Patristik, Gnosis und Manichäismus“, seit 2003 ao. Professorin für Religionswissenschaft an der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Europäische Religionsgeschichte, Religion und Film/TV, Körper – Gender – Religion.
Hannes D. Galter studierte Altorientalistik, Germanistik und Vergleichende Sprachwissenschaft in Graz und Wien. Nach Assistententätigkeiten in Toronto und Graz kam er in die Erwachsenenbildung. Zwischen 1996 und 2019 Direktor der Österreichischen Urania für Steiermark. Im Jahr 2000 habilitierte er sich für das Fach Altorientalistik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Lehre am Institut für Antike und am Institut für Kunstgeschichte. Neben der altorientalistischen Forschung Fokus auf Kulturkontakte zwischen Europa und Vorderasien. Er ist Herausgeber der Grazer Morgenländischen Studien, gestaltete mehrere Ausstellungen über Joseph von Hammer-Purgstall, u. a. für die regionale08, und war Moderator des Interreligiösen Beirats der Stadt Graz.
Irmtraud Fischer ist Universitätsprofessorin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. 2017 Verleihung des Ehrendoktorats (Dr. phil. h.c.) der Universität Gießen. Von 2007 bis 2011 Vizerektorin für Forschung und Weiterbildung an der Karl-Franzens-Universität Graz. Von 2009 bis 2015 Koordinatorin der Feminist Section der Internationalen Tagungen der Society of Biblical Literature (SBL); seit 2006 Generalherausgeberin der exegetisch-kulturgeschichtlichen Enzyklopädie „Die Bibel und die Frauen“. Von 2005 bis 2008 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentlerinnen und Alttestamentler (AGAT), seit 2004 Professorin für Alttestamentliche Bibelwissenschaften an der Universität Graz. Von 2001 bis 2003 Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen (ESWTR); von 2000 bis 2021 Mitherausgabe „Jahrbuch für biblische Theologie“. 1997–2004 ordentliche Professorin für „Altes Testament und Theologische Frauenforschung“ an der Kath.-Theol. Fakultät Bonn; Gastprofessuren in Bamberg, Wien, Jerusalem, Rom und Marburg an der Lahn. 1993 Habilitation; 1988 Promotion.
Paul-Bernhard Eipper studierte von 1988 bis 1992 an der Fachhochschule Köln, Fachbereich Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut, Fachrichtung Gemälde, Skulpturen, gefasste Oberflächen und promovierte 2007 bis 2009 an der Fakultät für Medizin der Universität Witten/Herdecke. Von 1990 bis 2005 leitender Restaurator am August-Deusser-Museum, Bad Zurzach, Schweiz. Von 2000 bis 2009 Sachverständiger bei der IHK Lüneburg-Wolfsburg bzw. Hochrhein-Bodensee. Von 2006 bis 2009 war er als Chefrestaurator der Alten Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz tätig, seit 2010 als Leiter des Referates der Restaurierung am Universalmuseum Joanneum, Graz. Seit 2018 ist er Lektor am Institut für Kunstgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz. Zudem ist er Professor für Restaurierung von moderner und zeitgenössischer Kunst an der Akademie der bildenden Künste und Design, Bratislava, Abteilung für Restaurierung. Paul-Bernhard Eipper ist Fellow of IIC (International Institute for Conservation of Historic and Artistic Works, London). Circa 280 Publikationen, davon 14 Bücher, seit 2011 Herausgeber des „Handbuches der Oberflächenreinigung“ (Auflagen 1–7), von 2013 bis 2017 Herausgeber der Restauratorenblätter 32–34.
Valentina Eberhardt ist Absolventin der Meisterklasse für Malerei und Gestaltung an der HTBLVA Ortwein und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Graz und Grado. Sie studiert Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist als Vizepräsidentin des „Künstlerbunds Graz“ tätig. Ihr künstlerisches Alleinstellungsmerkmal ist der Kugelschreiber. Präsentierte ihre Werke u. a . bereits in Istanbul (TUR), Czenstochau (PL), Marano Lagunare (IT), Zagreb (HRV) und in Los Angeles, Chicago, Philadelphia (USA). Valentina Eberhardt war vier Semester als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte für Margit Stadlober tätig.
Günter Brucher studierte von 1964 bis 1969 Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz. Am 12. Februar 1969 promovierte er mit dem Thema „Die
Fassaden der Barockkirchen in der Steiermark von 1690–1760“ zum Doktor der Philosophie. Im gleichen Jahr absolvierte er die Bühnenreifeprüfung für Operngesang in Graz. Von 1969 bis 1986 war Günter Brucher am Kunsthistorischen Institut der Universität Graz tätig, wo er 1972 habilitierte und 1976 zum Extraordinarius für Österreichische Kunstgeschichte ernannt wurde. 1986 Berufung zum Ordinarius für Österreichische Kunstgeschichte an der Universität Salzburg, ab 1988 Institutsvorstand. 2012 erhielt er den Wilhelm-Hartel-Preis der ÖAW.
Ursula Brosch studierte Biologie und Erdwissenschaften an den Universitäten Köln, Münster/Westf. und Graz, wo sie auch einige Semester Kunstgeschichte studierte. Sie arbeitete bis zu ihrer Pensionierung als Vertragsassistentin am Institut für Biologie (Bereich Pflanzenwissenschaften) der Universität Graz mit den Forschungsschwerpunkten Pollenkunde und Vegetationsgeschichte. Bis 2002 Leiterin des Pollenwarndienstes für die Steiermark. Als Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Botanischen Garten organisiert Ursula Brosch Gewächshausführungen sowie Ausstellungen und ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens.
Elisabeth Brenner, Kunsthistorikerin. Dissertation über „Stift Rein im 12. Jh.“. Promotion sub auspiciis praesidentis an der Karl-Franzens-Universität Graz. Ehrenamtliche kunstwissenschaftliche Tätigkeit in Stift Rein, seit 2018 Stiftshistorikerin. Lehrbeauftragte an der Karl-Franzens-Universität Graz. Publikationen und Vorträge zur Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Ulrich Becker ist Kurator der Kulturhistorischen Sammlung des „Museums für Geschichte“ am Joanneum. Studien der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik an der Universität Bonn (1979–1984) mit Abschluss zum Magister artium. Anschließend Doktoratsstudium der Kunstgeschichte, Promotion 1990 mit der Dissertation über den flämischen Altarbau des 17. und 18. Jahrhunderts als Veröffentlichung der Akademie der Wissenschaften in Brüssel. Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 1992 bis 1995 war er Assistent an den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (u. a. Betreuung der Ausstellung „Von allen Seiten schön – Bronzen der Renaissance und des Barock“ Berlin, Altes Museum, 1995/96). Von 1995 bis 2003 war er im internationalen Kunsthandel (Köln, Mailand, Paris) tätig. Von März 2004 bis Januar 2013 Leiter bzw. Chefkurator der Alten Galerie. Seit Februar 2013 ist er Sammlungskurator Kulturhistorische Sammlung, Museum für Geschichte.
Maret Amtmann, in Weiz aufgewachsen, lebt heute in Graz. Abgeschlossenes Diplomstudium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie ist Kunstschaffende im bildnerischen Bereich, seit 2009 insgesamt 17 Ausstellungen, u.a.: Einstrichpunkt, Einzelausstellung (EA), Rust, 2016; PfingstArt, Installation im Sakralraum, Basilika Weizberg, Weiz, 2017; Vor lauter Bäumen, Lebenswald – 100 Lebensbäume, Kunsthalle Feldbach, 2018; Weizer Kindl, EA, Weberhaus, Weiz, 2019; Längsstriche, EA, Galerie Querort Graz, 2020.
Christina Pichler studierte Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion 2021, Titel der Dissertation: „Der Barockbildhauer Phillip Jakob Straub (1706–1774) und sein künstlerisches Schaffen mit Blick über die Alpen. Eine Werkanalyse unter besonderer Berücksichtigung des norditalienischen Einflusses auf die transalpine Skulptur des Spätbarocks“. Seit 2016 Mitarbeiterin der Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark. Von 2017 bis 2019 Projektmitarbeiterin am EU-Projekt „TrArS – Tracing the Art of the Straub Family“. 2018 KUGEL Kunstgeschichte-
Leistungspreis für die Masterarbeit „Der Grubhof in Reifling. Bauforschung und kunstwissenschaftliche Betrachtung des Malereibestands“ (2016). Von 2019 bis 2021 Projektassistentin der Geisteswissenschaftlichen Fakultät am Institut für Kunstgeschichte der KFU Graz. 2022 Leitung der österreichischen interuniversitären Summer School „Weltkulturerbe – Kulturgüterschutz – Kulturkommunikation“, Lehrbeauftragte für Welterbe an der U NESCO-Hochschule Pädagogische Hochschule Steiermark. Derzeit Lehrbeauftragte am Institut für Kunstgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: steirische Kunstgeschichte, Barockplastik, Sakralkunst und Hagiografie, Kulturbeziehungen Italien-Südostalpenraum.
Gabriele Koiner hat k lassische Archäologie und Alte Geschichte und Altertumskunde in Graz und Heidelberg studiert und sich im Jahr 2019 für das Fach klassische Archäologie an der Karl-Franzens-Universität Graz habilitiert. Sie arbeitet als Vertragsdozentin am Institut für Antike der Universität Graz mit den Schwerpunkten Zypern, Skulptur, Koroplastik und Porträt der Antike, römische Architektur und Bauornamentik, antike Ikonografie und Motivgeschichte sowie Forschungsgeschichte. Sie leitet derzeit einen archäologischen Survey in Amargeti in Zypern. Privat widmet sie sich mit Leidenschaft ihrer Familie, der Oper und der Pflanzenwelt.