Über dieses Buch
Der Beitrag analysiert vier Gemälde Paolo Veroneses zur Taufe Christi, die den Wald als Kulisse unterschiedlich inszenieren. Die Waldlandschaft dient als Symbolträger zwischen Himmel und Erde und beeinflusst die Bildstimmung maßgeblich – von mystisch-düster bis friedlich-hell. Veronese nutzt Licht, Farbgebung und Komposition, um die religiöse Szene atmosphärisch zu verstärken. Der Wald erscheint mal als autonome Landschaft, mal als zurückgenommene Kulisse, stets jedoch als bedeutungsvoller Teil der Bildaussage.

