Über dieses Buch
Der altorientalische Garten erscheint als Symbol für kosmische Ordnung, königliche Macht und spirituelle Sehnsucht. Von mesopotamischen Tempelgärten über persische Palastanlagen bis zu den „Hängenden Gärten“ Babylons wird der Garten als irdisches Abbild des Paradieses verstanden. Die Gestaltung folgt religiösen, politischen und ästhetischen Prinzipien. In den abrahamitischen Religionen wird der Garten zum mythischen Ursprungsort der Menschheit. Die orientalische Gartenkunst ist Ausdruck der Hoffnung, das verlorene Paradies auf Erden neu zu erschaffen.

