Über dieses Buch
Der Beitrag untersucht den Wald als religiösen Ort in der Kunst von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. In der Antike war der Wald Schauplatz wilder Riten und Wohnort ambivalenter Gottheiten. Im Christentum wurde er zum Symbol heidnischer Bedrohung und zugleich zum Ort spiritueller Prüfung. Die Romantik entdeckte den Wald neu als Sehnsuchtsort urtümlicher Religion. Künstlerische Darstellungen spiegeln diese Wandlungen wider: vom abstrahierten Symbol über mittelalterliche Kulissen bis zur romantischen Imagination eines heiligen Hains.

