Die Schöpfungstexte der Genesis beeinflussen bis heute überaus wirksam die Weltbeziehungen der Menschen in ihrem Verhältnis zur unbelebten Schöpfung, in ihrer Gemeinsamkeit mit den Tieren und vor allem im Verhältnis der Geschlechter zueinander: KreationistInnen und GenderistInnen beziehen sich auf diese Texte, wenn sie gegen Evolution und Gleichbehandlung aller Geschlechter ankämpfen. Der Beitrag lotet die Sinndimensionen des hebräischen Texts von Gen 1–3 aus und zeigt, dass er für westliche Geschlechterdemokratien noch immer anschlussfähig ist – wenn man ihn nicht fundamentalistisch liest.
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