Über dieses Buch
In dem von Adolf Hitler geplanten Kunstmuseum in Linz an der Donau, in welchem durch Beschlagnahme und Ankauf angesammelte Kunstwerke ausgestellt werden sollten, wurde der Numismatiker Fritz Dworschak 1942 mit dem Aufbau eines Münzkabinetts beauftragt. Diese Sammlung wurde mit den seit 1938 in Österreich beschlagnahmten numismatischen Objekten der Klöster und Orden sowie Sammlungen von als Juden verfolgter Personen und Ankäufen ausgestattet. Für die wissenschaftliche Arbeit trug man zudem ungefähr 4.500 Bände numismatischer Bestimmliteratur zusammen, welche man den Klosterbibliotheken entnahm oder aus dem Buchhandel bezog. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit dieser Bibliotheksgeschichte und ihrer Restitution.

