Über dieses Buch
Der Beitrag widmet sich der Genese der topografischen Landschaftsdarstellung am Fallbeispiel der Alpen im 15. Jahrhundert. Ihre zerklüfteten und verschneiten Felsformationen werden immer naturgetreuer in Szene gesetzt und wirken als „Branding“ der Malerei und der Grafik des frühen 16. Jahrhunderts. Es zeichnen sich die Kategorien der reinen Topografie als autonome Landschaft, deren künstlerischer Stellenwert zu diskutieren bleibt, ferner der kunstvoll ausgebauten Topografien und der weiter wiederholten Topografien ab, für die markante Fallbeispiele abgehandelt werden. Ein Streifzug führt mit den Künstlern wie Albrecht Dürer von den Westalpen zu den südlichen Ostalpen und mit Albrecht Altdorfer in die Gebirgsketten Salzburgs und Oberösterreichs. Dabei ergeben sich neue Erkenntnisse zu den reisefreudigen Künstlern und ihren nicht unbekannten Werken.

