Synopsis
The editors provide insight into the background of this volume.
Author Biographies
Sarah Lang studierte Klassische Philologie, Archäologie, Geschichte und Philosophiein Graz und Montpellier. Abschluss der Dissertation im Fach DigitalHumanities zur Anwendung von Machine Reasoning auf die Decknamen des Druckkorpus des Iatrochymikers Michael Maier (1568–1622) erfolgte 2021. Für ihre Arbeit erhielt sie 2021 den Bader Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie trug als Hauptorganisatorin im Organisationsteam zur Tagung „Alchemistische Labore / Alchemical Laboratories“ (Wien, 19.–21.02.2020) bei. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie 2016–2021 am Zentrum für Informationsmodellierung in Graz tätig, wo sie 2021–2027 als PostDoc arbeiten wird. Forschungsschwerpunkte: Neulateinische Alchemica, chymische Prozesse sowie die Anwendung des Methodenarsenals der Digital und Computational Humanities für deren Aufarbeitung. Seit 2023 ist sie im Vorstand des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd).
Michael Fröstl, Jahrgang 1984, aufgewachsen in Niederösterreich, Studium in Wien (lateinische Philologie, historische Hilfswissenschaften; Teilstudium der kathol. Theologie; nebenbei Ausflüge in die Bereiche alte Geschichte und antike Philosophie); flüchtige Begegnungen mit Alchemie sowie mit Digital Humanities
als Projektmitarbeiter der Universität Graz, am Institut für Österreichische Geschichtsforschung und am Austrian Centre for Digital Humanities der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (linguistische Annotation, Transkriptionssoftware); einige Zeit AHS-Lehrer für Latein an niederösterreichischen
Gymnasien (Tulln & Klosterneuburg); Mitarbeit an der Neuauflage des lateinisch-deutschen Schulwörterbuchs Stowasser; zwischen 2020 und 2023 als wissenschaftlicher Archivar des Kantons St. Gallen ansässig in der Schweiz: Erschließung von Urkunden und Akten ab dem 15. Jahrhundert in der dortigen Unesco-Weltkulturerbestätte des Stiftsbezirks St. Gallen (Stiftsarchiv) mit
Forschungs- und Publikationstätigkeit zur barocken Heiligenverehrung im Bodenseeraum. Seit Dez. 2023 Archivdirektor der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten. Aktuelle Forschungsinteressen: Mitteleuropäische Stadt- und Landesgeschichte, mittelalterliche Hagiographie; Klosterkultur und Klosterchronistik der Frühen Neuzeit, speziell von Frauenklöstern.
Patrick Fiska studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien und an der Université de Bourgogne in Dijon. Außerdem absolvierte er das Magisterstudium Geschichtsforschung, Archivwissenschaft und Historische Hilfswissenschaften am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Die Schwerpunkte seiner Forschungen liegen im Spätmittelalter und im 18. Jahrhundert und sind der Ordensgeschichte, Gelehrsamkeits- und Bibliotheksgeschichte zuzurechnen. Neben mehreren Forschungsprojekten ist er seit 2012 als Inhaber der Rechercheagentur Patrick Fiska e. U. für historische Recherchen, Transkriptionen, Filmberatung auch selbständig tätig. Zur Zeit ist er Mitarbeiter im FWF Forschungsprojekt „Die Ordnung der Münz-Welt“ (Leitung: Bernhard Woytek) an der ÖAW zur Edition der Korrespondenzen der Numismatiker aus dem Jesuitenorden Erasmus Frölich und Joseph Khell.

