Über dieses Buch
„Neugier und Engagement sind die treibenden Kräfte in den Kulturwissenschaften und der Anthropologie – aber sie dienen auch als Schlagworte innerhalb der janusköpfigen Leitlinien zunehmend unternehmerischer Universitätskulturen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes setzen sich mit der neoliberalen Umgestaltung europäischer Universitäten auseinander und legen dabei einen Schwerpunkt auf die Entwicklungen innerhalb der Geisteswissenschaften. Sie untersuchen, wie der Umgang mit wissenschaftlicher Neugier und Verantwortung in Europa durch veränderte Regelwerke in Lehre, Forschung und Finanzierung geprägt wird, und gehen der Frage nach, wie das Potenzial einer neugierigen, gesellschaftlich engagierten Kulturwissenschaft genutzt werden kann, um machtpolitischen Transformationen produktiv zu begegnen und entgegenzuwirken.“

