Über dieses Buch
In diesem Beitrag werden die Schwierigkeiten und Möglichkeiten des Aufbaus einer Oral History-Sammlung in einer öffentlichen Bibliothek analysiert. Es wird das Beispiel der italienischen Landesbibliothek „Claudia Augusta“ in Bozen, Südtirol, vorgestellt, die seit einiger Zeit ein Oral-History-Archivprojekt durchführt. Es wird gezeigt, wie die Oral History durch Gespräche und Begegnungen in einer neuen „partizipativen“ Bibliothek die Beteiligung von Mitgliedern der Gesellschaft anregen kann. Oral History in der Bibliothek wird somit als eine Möglichkeit gesehen, eine Brücke zwischen der Bibliothek und der Gemeinschaft zu schlagen, eine Gelegenheit, Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Gemeinschaft zu fördern und neue Erzählungen zu inspirieren.

