Über dieses Buch
Der Aufsatz präsentiert Perspektiven auf die Rhetorik and Richtung britischer Forschungsgeldgeber, zu einem Zeitpunkt, als Großbritannien Kraft des EU-Austritts zum neuen Europäischen Grenzbereich wird. Erfahrungen, die über 2 Jahrzehnte im Lehr- und Forschungsbetrieb eines traditionsreichen schottischen Design Instituts gesammelt wurden, werden mit Leitbildern aus der Akademie und Kommuniqués aus der Politik verglichen, um zu hinterfragen, warum Forschung immer mehr als Ökonomisierung verstanden wird und ob Wissenszuwachs bestenfalls als abgeschlagener Dritter hinter Unternehmungsgeist und Volkswohl fingieren darf. Wie reell die vielerorts gefürchtete Abwendung von Wissenschaft hin zur Anwendung ist, wird daraufhin am Beispiel der fundamentalen Debatte des (Welt-)Entwerfens versus Unterwerfen im Design betrachtet.

